Unter sensorischer Integration versteht man jenen neurologischen Prozess, bei dem vom eigenen Körper und der Umwelt ausgehende Sinneseindrücke geordnet werden und der es dem Menschen ermöglicht, seinen Körper innerhalb der Umwelt sinnvoll einzusetzen.
Durch den gezielten Einsatz spezieller Bewegungs- und Handlungsangebote mit ergotherapeutischen Mitteln (Rollbrett, Schaukel, Hängematte, Trampolin u.v.m.) werden die Basissinne (Gleichgewicht, Tastsinn und Tiefensensibilität) zur Verbesserung der Wahrnehmungsverarbeitung angesprochen.
Das Ziel ist eine Verbesserung der Wahrnehmung und der Handlungskompetenzen.
Nach einer intensiven Problemanalyse mit den Eltern, wird ein für Sie und ihre Familie persönliches Therapiekonzept aus verschiedenen Bausteinen, in Anlehnung an das THOP-Programm von Döpfner, Schürmann + Frölich zusammengestellt.
Bsp. Wie stelle ich wirkungsvolle Aufforderungen, Aufbau von Familienregeln, Durchführung von Punkteplänen u.v.m.
In Einzelgesprächen mit Ihrer Therapeutin erlernen Sie Handlungsstrategien für den Umgang mit Ihrem Kind und erlernen den Weg hin zu einer positiven Eltern-Kind-Interaktion.
Dieses Training findet als Kurzintervention von 6 Doppelstunden statt und wird für Vorschul- und Grundschulkinder angeboten. Es findet in einer Gruppe von 5-7 Kindern statt und wird von mind. 2 Therapeutinnen durchgeführt.
Es richtet sich an Kinder, die Probleme haben, ihre Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Aufgabe zu fokussieren, sich bei der Aufgabe gezielt zu konzentrieren, sowie strukturiert zu arbeiten.
Das Training hilft Kindern und Jugendlichen die:
einen impulsiven Arbeitsstil haben und häufig Flüchtigkeitsfehler machen
herumtrödeln, sich ablenken lassen und vor sich hinträumen
ein schwaches Selbstbewusstsein in Bezug auf ihre Leistungen haben
Ziele des Marburger Konzentrationstrainings sind:
bewusste Aufmerksamkeits- und Selbststeuerung und somit mehr Selbständigkeit
Erlernen eines reflektierten, anstelle eines impulsiven Arbeitsstils
Verbesserte Lernbereitschaft
Vernünftiger Umgang mit Fehlern
Psychomotorik wird bei uns in Einzeltherapie, aber auch besonders in Kleingruppen angeboten.
Hierbei besteht der enge Zusammenhang zwischen Wahrnehmen, Erfahren, Erleben und Handeln in Bezug auf die menschliche Motorik. Bewegung wird hierbei nicht allein auf den Körper bezogen, sondern ist der Ausdruck der gesamten Persönlichkeit.
Allgemeines Ziel ist es, die Persönlichkeit des Kindes über motorische Lernprozesse zu entwickeln.
Das Kind erlebt durch eigenständiges Handeln seine Umwelt und erfährt dadurch Kompetenzerweiterung in folgenden Bereichen:
Ich-Kompetenz: verbesserte Selbst- und Körperwahrnehmung in Zusammenhang mit der Umwelt
Sach-Kompetenz: Durch verschiedene Materialerfahrungen werden zunehmend Zusammenhänge wahrgenommen, erlebt und verarbeitet
Sozial-Kompetenz: das gemeinsame Handeln innerhalb der Gruppe entwickelt soziale Kompetenzen, Selbstvertrauen und fördert kommunikative Prozesse.
Sabrina Schulz - Praxis für Ergotherapie Impressum/Datenschutz